10 weitere E-Tankstellen
Gemeinderat beschließt Ausbau von Ladeinfrastruktur in Klosterneuburg
v.l.n.r.: Vzbgm Mag Roland Honeder, Umweltreferatsleiter Ing. GR Alexander Weber, UGR Stadtrat Leopold Spitzbart und GR Florian Havel freuen sich über weitere Stromtankstellen.
Das e5-Team unter der Leitung von Vizebürgermeister Mag. Roland Honeder beschäftigt sich schon länger mit dem Thema Elektromobilität und sieht vor allem im Ausbau der Ladeinfrastruktur eine große Herausforderung.
Vizebürgermeister Mag. Roland Honeder meint dazu: „Der E-Mobilität gehört, trotz oder gerade wegen der Energiekrise die Zukunft: energieeffizient, leise und klimafreundlich, wenn der Strom aus erneuerbaren Quellen kommt. Wesentliche Grundvoraussetzung für die weitere Etablierung der E-Mobilität ist eine flächendeckende Versorgung mit E-Ladestationen. Bei der letzten Gemeinderatsitzung vor der Sommerpause wurde ein Vertrag mit der Wien Energie zur gemeinsamen Errichtung 10 weiterer E-Tankstellen beschlossen. Die Basis hat das e5 Team bereits 2019 mit der Erstellung eines E-Tankstellen-Ausbauplanes gelegt, welcher jetzt schrittweise umgesetzt werden soll.“
Umweltgemeinderat Stadtrat Leopold Spitzbart, der auch privat ein E-Auto fährt, ist überzeugt: „Durch die Verlagerung von fossilen Antrieben zu elektrischen wird ein erheblicher Beitrag zur Energie- und CO2-Reduktion im Verkehrssektor geleistet. Das ist unter anderem deswegen notwendig, da die verkehrsbedingten Treibhausgasemissionen seit 1990 um rund 60 % gestiegen sind. Sie sind für ca. 25 % der gesamten Treibhausgasemissionen in Niederösterreich verantwortlich. Darum freut mich, dass nun weiter in die e-Ladeinfrastruktur investiert wird.“
Vizebürgermeister Mag. Roland Honeder berichtet über Details: „Wien Energie wird gemeinsam mit der Stadtgemeinde Klosterneuburg bis Ende 2026 zehn Bezahl-E-Ladestationen errichten. Auch in den Katastralgemeinden Weidling, Kierling und Kritzendorf soll es dann möglich sein Ökostrom zu tanken. Die E-Tankstellen werden mit dem Modell „WE Charge Prime Station“ ausgerüstet und 2x11 kW Ladeleistung haben. Der Standort Stadtplatz, bei dem man bisher gratis Strom bei der E-Ladesäule tanken konnte (ist seit 28. April 2022 defekt und dzt. außer Betrieb) wird auch in einen Bezahlstandort umgewandelt werden.“
Vizebürgermeister Honeder und Umweltgemeinderat Spitzbart sind sich einig: „Zumeist laden die Benutzer der E-Autos zu Hause beim Einfamilienhaus. Wenn wir allen Bürgern eine Chance auf die Nutzung von E-Mobilität geben wollen, dann brauchen wir Lösungen auch für den öffentlichen Raum und den großvolumigen Wohnbau. Die Konzepte dazu liegen auf dem Tisch. Deshalb wollen wir in den nächsten Jahren einen strategischen Ausbau der Ladeinfrastruktur vorantreiben.“
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