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Klosterneuburg setzt auf Entsiegelung von Verkehrsflächen


Bild von links: Umweltgemeinderat STR Leopold Spitzbart und Leiter der E5-Gruppe STR Mag. Roland Honeder freuen sich in der Martinstraße über die entsiegelten Flächen (Foto:  ÖVP Klosterneuburg)


Die Entsiegelung von Verkehrsflächen ist ein wichtiger Schritt zur Schaffung von Versickerungsflächen und spielt eine entscheidende Rolle in der städtischen Klimawandelanpassung und Förderung der Biodiversität. Dieser Prozess beinhaltet die Umwandlung von versiegelten, also wasserundurchlässigen, Flächen in durchlässige Oberflächen, die das Eindringen von Wasser in den Boden ermöglichen. Leiter der E5-Gruppe STR Mag. Roland Honeder und Umweltgemeinderat STR Leopold Spitzbart (beide ÖVP) überzeugten sich in der Marinstraße


Warum ist Entsiegelung so wichtig?

Die Entsiegelung ist aus mehreren Gründen relevant:

1.    Wassermanagement: Versiegelte Flächen verhindern, dass Regenwasser natürlich versickert. Dies führt zu einer erhöhten Belastung der Kanalisationssysteme und erhöht das Risiko von Überschwemmungen und Rückstau bei Starkregenereignissen.


Maßnahmen zur Entsiegelung

Um die Entsiegelung effektiv umzusetzen, können verschiedene Maßnahmen ergriffen werden:

·       Flächenrecycling: Bestehende Flächen können umgestaltet werden, um ihre Durchlässigkeit zu erhöhen und gleichzeitig den Bedarf an neuen Bauflächen zu reduzieren. (Dies wurde in Klosterneuburg beispielsweise mit dem Raumordnungsvertrag des Projektes Weilguni verwirklicht, bei dem ca. 2.500m² entsiegelt werden.)


Die Entsiegelung von Verkehrsflächen ist ein wesentlicher Bestandteil moderner Stadtplanung. Sie trägt nicht nur zum Umweltschutz und zur Klimaanpassung bei, sondern verbessert auch die Lebensqualität in urbanen Räumen. Durch gezielte Maßnahmen kann die Entsiegelung dazu beitragen, die Herausforderungen des Klimawandels zu bewältigen und eine nachhaltige Zukunft zu gestalten.


In Klosterneuburg konnten schon mehrere Entsiegelungsprojekte umgesetzt werden. In der E5-Gruppe wurde parteienübergreifend die Gestaltung des Stellplatzes in der Au mit Ökodrain-Pflaster erarbeitet. Dieses Projekt freut den Leiter der E5-Gruppe STR Mag. Roland Honeder (ÖVP) besonders: „Hier ist in einer konstruktiven parteiübergreifenden Zusammenarbeit ein Projekt gelungen, bei dem die Bedürfnisse der Nutzerinnen und Nutzer, wie Sauberkeit und Verkehrssicherheit dieser Flächen mit dem ökologischen Erfordernis der Wasserdurchlässigkeit in Einklang gebracht wurde. Überdies soll auf dieser Fläche ja noch mit einer Überdachung mit PV-Anlagen eine Doppelnutzung der Fläche entstehen und zusätzlich Elektroautoladeinfrastruktur geschaffen werden.“


Aber auch in der Gestaltung der Nebenflächen in der Martinstraße wurde auf Entsiegelung gesetzt. Ungefähr 200m² an vorher versiegelter Parkfläche wurden nun mit Rasengittersteinen wasserdurchlässig gemacht.


Umweltgemeinderat STR Leopold Spitzbart (ÖVP) ergänzt: „Entsiegelung ist ein Gebot der Stunde. Die Klosterneuburger Volkspartei arbeitet an weiteren Projekten um die Stadt Klosterneuburg im Sinne eines modernen Wassermanagements, der Förderung der Biodiversität und vor allem für ein Wohlfühlklima in der Stadt auch an Hitzetagen zu gestalten.“ 

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