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VP fordert: Vorrang für die Wirtschaft!

Der Innovationsplan Schüttau zeigt dringende Handlungsfelder für Stadt- und Verkehrsplanung auf.


In der letzten Stadtratssitzung der Stadtgemeinde Klosterneuburg wurden aktuelle Verkehrszahlen aus dem Innovationsplan „Schüttau“ präsentiert. Demnach würde eine Wohnbauentwicklung im Pionierviertel ohne massive Begleitmaßnahmen derzeit sowohl das Wirtschaftswachstum als auch die Weiterentwicklung bestehender Standorte erschweren.

Der Bau der Umfahrungsstraße hat nicht nur das Donautal attraktiv angebunden, sondern auch dem Gewerbegebiet Schüttau einen Erfolgsschub gebracht. Hunderte neue Arbeitsplätze sind in den letzten Jahren entstanden und Top-Firmen wie woom bikes, Lebensmittelversuchsanstalt (LVA) oder Polymun haben sich in diesem Gebiet an der Donau angesiedelt. Wo viel Licht, gibt es aber auch Schatten. Im Rahmen des „Innovationsplans Schüttau“, den die Volkspartei Klosterneuburg ins Stadtentwicklungskonzept 2030+ einbrachte, wurden neue Verkehrsprognosen erstellt und den Fraktionen im Stadtrat präsentiert. In der Planrechnung vom Büro „Rosinak & Partner“ zeigt sich, dass bei gleichbleibenden Mobilitätsverhalten und Wohnraumzuwachs im Pionierviertel nur noch Kapazität für weitere max. 100 Arbeitsplätze wäre.

Für Bürgermeister und VP-Obmann Mag. Stefan Schmuckenschlager ist klar: „Die Analysen zeigen, dass ein nachhaltiges und gesundes Wachstum des Wirtschaftsraumes „Schüttau“ nur mit einem umfassenden Verkehrskonzept gesichert ist“. Der Fokus soll daher nun insbesondere auf den Ausbau des Bahnhofs Weidling als wichtigen Knotenpunkt des Öffentlichen Verkehrs gelegt werden. „Dadurch soll in weiterer Folge auch wieder der Halt der REX-Züge in unserer Stadt möglich werden“ hält Schmuckenschlager fest.



Auch für Wirtschaftsstadtrat Christoph Kaufmann, der den Innovationsplan für seine Partei begleitet, sind nun dringend Weichen zu stellen. „Das Jahr 2022 muss im Zeichen der Wirtschaft und der Schüttau stehen. Die Ausschüsse für Stadtplanung und Verkehr sind hier gefordert, sowohl Konzepte für die Standortsicherung der bestehenden Betriebe als auch für die Themen rund um den Öffentlichen Verkehr sowie das Thema Rad- und Fußwege rasch zu erarbeiten.“

Im Bezug auf den Ausbau des Bahnhofs Weidling wird er in seiner Funktion als Landtagsabgeordneter umgehend die ersten Gespräche mit Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner sowie Mobilitätslandesrat Ludwig Schleritzko führen.

Für die Volkspartei Klosterneuburg ist nach dieser Präsentation klar, dass zur Sicherung des Wirtschaftswachstums der planerische Fokus auf das Gebiet Schüttau zu richten ist. Die Überlegungen im Bereich Wohnbau im Pionierviertel kann man nur aufgreifen, sofern die wesentlichen Fragen punkto Mobilität und Arbeitsplätze im Bereich Schüttau geklärt sind. „Wir erwarten innovative und ökologische Antworten auf die präsentierten Fakten, denn wir können und werden keine wertvollen Arbeitsplätze in unserer Stadt gefährden!“ so Schmuckenschlager abschließend.




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