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Trotz Hitze: Klosterneuburgs Wasserversorgung ist gesichert


Bildtext: v.l..: Herbert Preisl, Leiter der Wasserversorgung, Stadtrat Markus Presle und Bürgermeister Christoph Kaufmann stoßen bei einem der 32 Trinkwasserbrunnen auf den Sommer an. (Foto „Trinkwasserbilanz“ © Stadtgemeinde Klosterneuburg / Edely)


An den heißesten Tagen des Jahres werden Spitzenwerte von mehr als 13 Millionen Litern an Trinkwasserverbrauch binnen 24 Stunden gemessen. Das sind rund 155 Liter pro Sekunde. Auch in diesem intensiven Sommer konnte der Bedarf zur Gänze aus eigenen Ressourcen gedeckt werden.

 

Das Klosterneuburger Versorgungsnetz mit seinen 8 Brunnen, 15 Hochbehältern und 275 Kilometern an Wasserleitungen hat in diesem Sommer erneut Verlässlichkeit bewiesen. Spitzentag war der 16. August mit einem Gesamtwasserverbrauch von 13.386.000 Litern in 24 Stunden. Das entspricht rund 450 Litern Wasser pro Kopf, geht man von der Einwohnerzahl im Sommer aus, zu der die Bewohner von Klosterneuburgs zahlreichen Badesiedlungen hinzu zu rechnen sind. Die positive Bilanz deckt sich mit der aktuellen Greenpeace-Wasseranalyse (https://act.gp/Wasserknappheit), die Klosterneuburg bis ins Jahr 2050 ein geringes Risiko für Wasserknappheit ausstellt.

 

Für den weiteren Ausbau des Trinkbrunnennetzes ist durch den Ankauf von zehn neuen Brunnen vorgesorgt. Bereits fix geplant ist etwa ein neuer Standort beim Kreisverkehr des ISTA (Institute of Science and Technology Austria), wo es aufgrund vieler Menschen – ISTA-Personal sowie Spaziergänger – hohen Bedarf gibt.

 

„Der Wasserverbrauch im Sommer 2024 konnte zur Gänze aus den eigenen Wasservorkommen der Wasserversorgung Klosterneuburg gedeckt werden.“, zieht Herbert Preisl, Leiter der Wasserversorgung, positive Bilanz. Und das obwohl es ein durchaus herausfordernder Sommer war. „Der Verbrauch war auf Grund der heißen und trockenen Wetterlage sehr hoch.“ Eine Unterstützung durch angrenzende Wasserversorger aus Wien oder St. Andrä-Wördern sei zwar nicht erforderlich gewesen, „dennoch sind wir froh, zu unseren Nachbarn Notwasserverbindungsleitungen zu haben, denn es kann immer etwas Unvorhergesehenes passieren.“, so Preisl.

 

Markus Presle, Stadtrat für Wasserversorgung und Hochwasserschutz, betont die Wichtigkeit des stetigen Ausbaus: „Wir können in Klosterneuburg stolz auf unsere Wasserversorgung sein. Durch die stetige Investition, Modernisierung und Erweiterung der Klosterneuburger Wasserinfrastruktur haben wir sowohl eine sehr hohe Wasserqualität als auch extrem hohe Versorgungssicherheit. Dies macht sich gerade bei extremen Wetterereignissen wie langen Trockenperioden bezahlt.“

 

Bürgermeister Christoph Kaufmann zum Sommer: „Wasser ist ein hohes Gut, das von uns als selbstverständlich genommen wird. Dahinter stecken jede Menge Arbeit an der Infrastruktur und modernste Technik. In Sommern wie diesem zeigt sich, dass die jährlich beschlossenen Budgetmittel ihre Zwecke voll erfüllen. Als Stadt mit ganz besonderer Topografie ist dies besonders wichtig. Der Appell geht an die Bevölkerung, mit der wertvollen Ressource Wasser entsprechend sorgsam umzugehen.“

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