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Für qualitätsvolles Trinkwasser: eine Studie soll in Sachen Enthärtung Aufschluss geben

Die Stadt beauftragte nun eine Studie für die geplante Enthärtungsanlage. Sie soll die technische und wirtschaftliche Machbarkeit aus Expertensicht sowie den geeigneten Standort klären.


Nicht nur am Tag des Wassers, der jährlich am 22. März begangen wird, können die Klosterneuburger auf eine ebenso moderne wie gesicherte Trinkwasserversorgung vertrauen. Für die Planung einer zentralen Enthärtungsanlage, um den Kalkgehalt zu reduzieren, beauftragte der Stadtrat eine Machbarkeitsstudie. Ziel ist, Fragen rund um die unterschiedlichen Optionen aus Expertensicht beantworten zu können. Dafür werden rund € 25.000,- investiert.


Neue Verfahrenstechniken in der zentralen Wasseraufbereitung zur Enthärtung von Trinkwasser sollen dabei auf eine technische und wirtschaftliche Machbarkeit für die Wasserversorgung Klosterneuburgs geprüft werden. Das zukunftsträchtige Projekt stellt nicht zuletzt durch die topografischen Besonderheiten Klosterneuburgs – Hügellandschaft, ausgedehntes Gemeindegebiet mit drei Seitentälern – in hydraulischer und technischer Hinsicht eine Herausforderung dar. 26 unterschiedliche Druckzonen müssen berücksichtigt werden.


Bürgermeister Mag. Stefan Schmuckenschlager: „Mit der Leistung unseres Wasserwerks können wir jeden Durst stillen und jeden Pool befüllen. Für die Zukunft hoffen wir auch, dass wir das Wasser noch weicher machen können.“


Stadtrat DDr. Mag. Holger Herbrüggen: „Wir haben in Klosterneuburg hervorragendes Trinkwasser in ausreichenden Mengen. Dieser glückliche Zustand ist das Ergebnis der Investitionen in die Wasserversorgung und der hervorragenden Arbeit deren Mitarbeiter. Wir wollen aber noch mehr, das Wasser soll weicher werden und die Versorgung auch in Krisen, bei Stromausfällen und Umweltunfällen noch besser abgesichert sein. Gemeinsam mit Expertinnen und Experten suchen wir die besten Lösungen!“


Gemeinderat Markus Presle: „Ich freue mich sehr, dass mit dieser Machbarkeitsstudie nun ein großer Schritt in Richtung Verwirklichung einer zentralen Enthärtung unseres Klosterneuburger Wassers gesetzt wird. Damit würde unser Wasser weicher werden, die lästige Entkalkung von Haushaltsgeräten wesentlich verringert und unsere Umwelt geschont. Die Lebensqualität ist in Klosterneuburg bereits besonders hoch, mit dieser Maßnahme können wir sie nochmals weiter steigern!“


Daten & Fakten zur Klosterneuburger Wasserversorgung

  • Das neue Pumpwerk in der Käferkreuzgasse: 200 Kubikmeter Fassungsvermögen, 4 mehrstufige Kreiselpumpen, Gesamtförderleistung von 100.000 Litern pro Stunde

  • Klosterneuburg besitzt ein ausgeklügeltes, zuverlässiges Wasserleitungsnetz – bei einer sehr herausfordernden Topographie: Die hügelige Landschaft, vor allem aber die drei langgestreckten Täler bedingen eine aufwändige Infrastruktur mit insgesamt 26 unterschiedlichen Druckzonen.

  • Klosterneuburg ist bestens mit Trinkwasser versorgt. Mit 8 Brunnen (7 in der Kritzendorfer und Klosterneuburger Au, 1 in Weidling), 15 Hochbehältern, 15 Pumpwerken, 9 Druckentlastungen, 3 Übergabestationen und 275 Kilometern Wasserleitung hat die Babenbergerstadt eines der besten und sichersten Versorgungsnetze des Landes.

  • Die meisten Hauptbrunnen liegen im Augebiet, außer einem in Weidling, und beziehen das Trinkwasser aus dem eiszeitlichen, unterirdischen Begleitstrom der Donau, gefiltert durch eiszeitlichen Schotter.

  • An Spitzentagen hat die gesamte Stadtgemeinde Klosterneuburg einen Wasserbedarf von 15 Millionen Litern pro Tag.

  • Die Wasserqualität ist ausgezeichnet, Klosterneuburg muss keinerlei Chemie zusetzen (lediglich Schutzchlorierung aufgrund der Hochwassergefahr) – im Gegensatz zu Gemeinden, die von landwirtschaftlichen Gebieten und Ackerbau umgeben sind. Klosterneuburg kann daher im Vergleich sehr niedrige Nitratwerte (6,8 mg/l) vorweisen.

  • Rund 150 Proben werden im Jahr durch eine autorisierte Untersuchungsanstalt gezogen, durchschnittlich alle zweieinhalb Tage eine Probe.


(c): Stadtgemeinde Klosterneuburg/SchuhE

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