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Gemeinderat hat den Budget-Voranschlag 2020 beschlossen

Der Gemeinderat beschloss am Freitag, 13. Dezember 2019 den Voranschlag für 2020. Im Finanzierungsvoranschlag sind rund € 83,7 Mio. an Auszahlungen für das nächste Rechnungsjahr vorgesehen. Der Voranschlag wurde mit Mehrheit von ÖVP, SPÖ und FPÖ beschlossen, die Grünen, PUK, Liste Hofbauer stimmten dagegen, Neos enthielten sich. Der Schuldenstand ist zum Voranschlag 2019 rückläufig.

Stadtrat Mag. Konrad Eckl legte in seiner Funktion als neuer Finanzstadtrat dem Gemeinderat den Voranschlag 2020 zurBeschlussfassung vor – erstmals nach der Voranschlags- und Rechnungsabschlussverordnung 2015 (VRV 2015). Der Voranschlag wurde einer komplett neuen Systematik unterzogen. Die VRV schreibt ab 2020 statt der gewohnten Kameralistik nun eine Art doppelte kommunale Buchführung vor. Daher besteht der VA 2020 aus einem Ergebnishaushalt (mit Erträgen und Aufwendungen – ähnlich einer Gewinn-&Verlustrechnung) und Finanzierungshaushalt (mit Einzahlungen und Auszahlungen – ähnlich einer Cash-Flow-Rechnung). Der Vermögenshaushalt (ähnlich einer Bilanz) ist nur im Rahmen des Rechnungsabschlusses zu erstellen.

„Der Voranschlag ist getragen von Ausgewogenheit innerhalb der Anforderungen in den einzelnen Ressorts, jedoch mit Blick auf wichtige und notwendige Projekte und Maßnahmen für unsere Stadt“, so Finanzstadtrat Eckl, der betont: „Alle Akteure haben sich bestmöglich eingebracht und das Gesamtwohl der Stadt im Blick gehabt. Die Budgeterstellung gelang durch strenge Ausgabendisziplin und rigorose Reduktion der geplanten Ausgaben. Heute und in den kommenden Jahren sind Schwerpunktsetzungen und Priorisierungen ganz besonders notwendig.“

Der Voranschlag der Stadt für das Jahr 2020 weist im Ergebnishaushalt rund € 76,8 Mio. an Erträgen und € 74,6 Mio. an Aufwendungen auf, im Finanzierungshaushalt rund € 78,2 Mio. an Einzahlungen und € 83,7 an Auszahlungen. Zur Deckung der Auszahlungen sind Rücklagenentnahmen über rund € 5,5 Mio. vorgesehen, die entsprechend der VRV 2015 nur im Ergebnishaushalt dargestellt sind.

Schwerpunkte werden im nächsten Jahr auf der Sanierung des Gebäudes der ehemaligen Bezirkshauptmannschaft, dem Ausbau des Kanal- (in Kritzendorf) und Wassernetzes (Gebiet Ölberg) sowie dem Neubau der Feuerwehr Kritzendorf mit Projektierungskosten liegen.

Der voraussichtliche Schuldenstand wird Ende des Jahres 2020 € 58,4 Mio. betragen und ist im Vergleich zum Voranschlag 2019 rückläufig.

Die größten Bereiche im Finanzierungshaushalt:

Mehr als ein Drittel der im Budget 2020 bereitgestellten Mittel werden im Bereich Service/Dienstleistungen der Stadt (rd. € 28,9 Mio.) aufgewendet, rund € 9,6 Mio. für Gesundheit, rund € 15,1 Mio. für die allgemeine Verwaltung, rund € 9,2 Mio. stehen für Unterricht, Erziehung und Sport zur Verfügung.

Alle Zahlen und Daten zum Voranschlag werden zeitnah an den Budget-Beschluss übersichtlich aufbereitet aufwww.offenerhaushalt.at abrufbar sein.

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