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Weniger Feinstaub in Klosterneuburg


Bildtext: Mag. Sepp Wimmer, Stadtrat für Umweltschutz, Umweltgemeinderat Leopold Spitzbart und Energieeffizienz-Stadtrat Mag. Roland Honeder bei der Klosterneuburger Luftgütemessstelle (Foto: Stadtgemeinde)

Die 5‐Jahres‐Bilanz der Luftgütemessstation in Klosterneuburg zeigt einen erfreulichen Trend:

Die Feinstaubüberschreitungen sind von 2011 bis 2015 um über 60 Prozent zurückgegangen.

Klosterneuburg hat einen Grund mehr, mit Zuversicht auf den Welttag der Umwelt am 5. Juni zu blicken. Schon jetzt steht fest, dass die Feinstaubbelastung zurückgegangen ist. Ein erfreuliches Ergebnis für Natur und Mensch, ist doch der Feinstaub als Teil des Schwebstaubs gefährlich für die Atemwege. Gröbere Partikel werden von den Schleimhäuten im Nasen‐ und Rachenraum bzw. den Härchen im Nasenbereich aufgehalten. Die feinen Partikel, deren aerodynamischer Durchmesser weniger als 10 Mikrometer (10 μm) beträgt, schädigen unsere Atemorgane.

Nicht nur der Verkehr, auch das Heizen in den Haushalten, sowie Gewerbe und Industrie tragen zur Belastung bei. Die Stadt Klosterneuburg treibt daher Umweltschutz und Energieeffizienz stetig voran und investiert in Vorreiterprojekte: Die Kläranlage arbeitet bereits fast energieautark, derzeit wird der Strombedarf zu 60 Prozent, der thermische Bedarf fast vollständig abgedeckt. Die Photovoltaikanlage auf dem Dach der Kläranlage ist Teil des Energiekonzepts der Stadt. Insgesamt errichtete die Stadtgemeinde bisher sieben PV‐Anlagen auf öffentlichen Gebäuden und produziert damit ökologischen Strom.

Überwachung der Luftgüte rund um die Uhr dank einem Netzwerk aus Messstellen

Die Luftqualität wird in Niederösterreich durch das Luftgüteüberwachungsnetz NUMBIS mit rund 40

Messstellen rund um die Uhr überwacht. Es werden nicht nur die wichtigsten Luftschadstoffe, sondern auch Wetterdaten kontinuierlich erfasst, ausgewertet und veröffentlicht. Die Klosterneuburger Luftgütemessstelle wurde im Juni 2015 vom Amt der NÖ Landesregierung Referat Luftgüteüberwachung von der Wienerstraße, Ecke Markgrafengasse zum Park & Ride Parkplatz beim Kierlinger Bahnhof übersiedelt. Das Amt der NÖ Landesregierung begründete dies damit, dass die Verkehrsmessstelle durch Stauereignisse beeinflusst war. Der alte Standort in der Markgrafengasse stellte sich auch deshalb als wenig geeignet heraus, da zwischen den hohen Mauern bei der Markgrafengasse keine optimale Luftdurchströmung gegeben war. Die Station lieferte verfälschte Ergebnisse. Beim jetzigen Standort fahren täglich über 28.000 Autos vorbei, das sind ca. 13.000 Autos mehr als beim alten Messpunkt.

Jahr Überschreitungen

2010 42

2011 42

2012 28

2013 23

2014 24

2015 17

Quelle: www.umweltbundesamt.at

Die aktuellen Feinstaubwerte aus ganz Österreich werden auf der Homepage des Umweltbundesamtes veröffentlicht: www.umweltbundesamt.at

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