Klosterneuburg liegt beim Schuldenabbau an der Spitze
Klosterneuburg weist in einem Städtevergleich eine der niedrigsten Pro-Kopf-Verschuldungen auf und hat beim realen Schuldenabbau mit 7,5 Millionen die Nase vorn. An der hohen Lebensqualität muss dank Budgetdisziplin trotzdem nicht gespart werden. Von den größten Ballungszentren konnte Klosterneuburg 2012 und 2013 laut Rechnungsabschluss die meisten Schulden abbauen. Bürgermeister Mag. Stefan Schmuckenschlager betont: „Die Zahlen beweisen, dass wir mit Steuergeldern verantwortungsvoll umgehen – bei gleichzeitig weiterhin steigender Lebensqualität. Dieser Spagat gelingt dank Konsequenz und engem Schulterschluss von Verwaltung und Politik.“ Alle Investitionen wurden verstärkt unter die Lupe genommen, so betrug die Neuverschuldung 2013 um rund 83 Prozent weniger als 2012. Der Schuldenstand konnte also laut Rechnungsabschluss 2013 auf 55 Millionen Euro gesenkt werden. Die Stadtgemeinde legt eine hohe Budgetdisziplin an den Tag und war bereits 2012 mit -5,38 Prozent im Spitzenfeld (entspricht € 3.362.834,15). 2013 wurde der Schuldenstand um weitere rund 7 Prozent verrin- gert (entspricht € 4.106.058,89). Daraus ergibt sich ein Minus von insgesamt rund 7,5 Millionen Euro auf zwei Jahre. Die Pro-Kopf-Verschuldung beträgt derzeit etwa 2.094 Euro. Vor allem im Vergleich mit einwoh- nermäßig ähnlich großen Städten, darunter Krems, Baden und Mödling, zeigt sich die Schuldenreduktion deutlich gelungen.
Der sorgsame Umgang mit dem Budget macht sich vor allem für die Klosterneuburger bezahlt, denn er ist die Voraussetzung, um weiterhin wichtige Projekte finanzieren zu können. Auch Finanzstadtrat Peter Mayer zieht eine positive Bilanz: „Die Umsetzung von Großprojekten wie der Sanierung des Happylands, dem An- kauf der Kasernengründe oder dem neuen Feuerwehrhaus in Weidling ist nur durch verantwortungsvollen Umgang mit den Finanzen möglich. Dank der durchdachten Einteilung der Mittel gab es trotz aller gebote- nen Sparsamkeit keinen Stillstand in der Entwicklung Klosterneuburgs und den Bürgern blieben Gebühren- erhöhungen erspart.“ Gegenüberstellung mit vergleichbaren Städten: Stadtgemeinde Klosterneuburg: 26.300 Einwohner, Schuldenreduktion 2012 um -5,38 Prozent, 2013 um -6,94 Prozent, Pro-Kopf-Verschuldung 2013 rund 2.094 Euro Stadtgemeinde Baden: 25.284 Einwohner, Schulden 2012 +11,03 Prozent, 2013 +4,90 Prozent, Pro-Kopf-Verschuldung 2013 rund 2.412 Euro Stadt Krems: 23.947 Einwohner, Schuldenreduktion 2012 um -3,43 Prozent, 2013 um -3,30 Prozent, Pro-Kopf-Verschuldung 2013 rund 4.312 Euro Stadtgemeinde Mödling: 20.559 Einwohner, Schuldenreduktion 2012 um -0,06 Prozent, 2013 um -1,33 Prozent, Pro-Kopf-Verschuldung 2013 rund 2.616 Euro