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Altes Kino – neue Bühne


Auf dem Klosterneuburger Rathausplatz steht eine zentrale Räumlichkeit leer. Die Hausnummer 27 – auch als das alte Urania Kino bekannt – schloss 2013 die Pforten und ließ eine Lücke im Unterhaltungsangebot der Stadt. Mit einer neuen Vision soll dies nun geändert werden und wieder Leben einkehren. Das Projekt ist skizziert, die Planungen starten 2026. „Mit der neuen Nutzung des alten Kinos wird ein lange leerstehendes Gebäude sinnvoll genutzt und der Stadtkern in Klosterneuburg weiter belebt“, betont Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner.

 

Viele Klosterneuburger erinnern sich an die roten Sitzreihen, die kleine Bühne und die Leinwand, die einst für Action, Spaß und Unterhaltung für Jung und Alt sorgten. Mit dem Aufkommen neuer Unterhaltungsmöglichkeiten über Streaming Plattformen hatte das alte Kino ausgedient, nicht jedoch die Sehnsucht, sich an einem gemeinsamen Ort zu treffen.

 

„Mit der neuen Nutzung des ehemaligen Kinos gelingt ein wichtiger Impuls für Klosterneuburg. Es wird nicht nur ein Stück Stadtgeschichte modernisiert, sondern auch ein zentraler Ort geschaffen, der Kultur, Begegnung und Lebensqualität vereint. Dieses Projekt zeigt, wie durch die enge Abstimmung aller Beteiligten ein lebendiger Stadtkern entstehen kann, der die Menschen und ihre Bedürfnisse in den Mittelpunkt stellt.“, betont Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner.

 

Bürgermeister Christoph Kaufmann und Kulturstadträtin Katharina Danninger präsentieren nun eine neue Vision, die das alte Kino in eine neue Bühne verwandelt und so wieder Leben in die Räumlichkeiten bringt. „Ein zentraler Bestandteil ist die Erweiterung des Eingangsbereiches um ein kleines Bistro, das nicht nur an Spieltagen geöffnet sein soll. Ziel ist es, den Rathausplatz ganzjährig zu beleben.“, so Kulturstadträtin Danninger.

 

Konstruktive Gespräche mit dem Land Niederösterreich

Betreffend des Projekts gibt es laufend Abstimmungen mit der NÖ Kultur und ecoplus, der Wirtschaftsagentur des Landes Niederösterreich. Beide Fördergeber sehen in dem Vorhaben eine große Chance: ecoplus erkennt die nachhaltige Belebung des Stadtkerns, während die Kulturförderung das Potenzial für zusätzliche kulturelle Veranstaltungen schätzt.

 

„Hier greifen mehrere Bausteine ineinander: Kultur, Gastronomie und ein besseres Service für unsere Bürgerinnen und Bürger werden in einem Projekt zusammengeführt, das präzise Planung und Koordination verlangt“, erklärt Bürgermeister Kaufmann. Die Komplexität des Projekts ergibt sich aus der engen Verknüpfung mit der geplanten Generalsanierung des Rathauses, dessen Gebäudeensemble aus vier verbundenen Häusern besteht. Die Spielstätte des alten Kinos teilt sich nicht nur die Gebäudehülle, sondern auch zahlreiche Leitungssysteme, die im Zuge der Sanierung ebenfalls erneuert werden sollen. Im Zuge der Umbauarbeiten sollen auch eine neue Eingangssituation fürs Rathaus und die neue Bühne sowie Adaptionen im Bereich der Babenbergerhalle umgesetzt werden. „Ein solches Projekt kann nur erfolgreich sein, wenn alle Beteiligten an einem Strang ziehen – Land, Stadt und Kulturakteure. Gemeinsam schaffen wir etwas, das lange Bestand haben wird, ein richtiges Zentrum, einen neuen Treffpunkt.“, sagt Kulturstadträtin Danninger.

 

Obere Stadt wird zum kulturellen Zentrum

„Dieses Vorhaben vereint mehrere Ziele: die kulturelle Belebung, die Verbesserung des gastronomischen Angebots und die Modernisierung der städtischen Infrastruktur. Es ist ein klares Bekenntnis zur Weiterentwicklung von Klosterneuburg als lebenswerte, sichere und zukunftsfähige Stadt.“, zeigt sich Bürgermeister Christoph Kaufmann überzeugt.

 

Der aus den 1960ern stammende Teil des Rathauses wird Raum für Raum saniert und soll den Mitarbeitern künftig ein modernes Arbeitsumfeld bieten. Im Zuge des Umbaus wird im Erdgeschoß ein neues barrierefreies Bürgerbüro realisiert, wo Amtswege und Auskünfte modern, effizient und zentral geregelt werden können.

 

Mit der Wiedereröffnung des alten Kinos als neue Bühne wird das kulturelle Angebot in Klosterneuburg entscheidend erweitert. Die damit verbundene Realisierung einer Gastronomie inklusive Gastgarten wird für einen weiteren Belebungspunkt am Rathausplatz sorgen. Damit startet ein wichtiges Projekt für Klosterneuburg in die Zielgerade. Das Jahr 2025 wird genutzt, um die Grundlagen zwischen Land, Stadt und Planern abzustimmen.

Nach budgetären Möglichkeiten soll ab 2026 die Umsetzung beginnen, die nicht nur den kulturellen Horizont erweitert, sondern auch einen Beitrag zur langfristigen Stadtentwicklung leistet.

 

Bürgermeister Kaufmann ist überzeugt: „Wir setzen ein starkes Zeichen im Stadtzentrum, damit Klosterneuburg noch belebter wird und auch unsere zahlreichen heimischen Künstlerinnen und Künstler eine neue Auftrittsmöglichkeit erhalten!“



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