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Für Eigenverantwortung auf Almen und Wegen: Klosterneuburg unterstützt das Alm-Manifest


Bildtext: Ortsvorsteher Johann Fanta, Nationalrat Johannes Schmuckenschlager, Präsident der NÖ Landwirtschaftskammer, Susi und Lisa, Manuel Fanta, Bürgermeister Mag. Stefan Schmuckenschlager und Umweltgemeinderat Leopold Spitzbart stellen sich geschlossen hinter das Manifest. (v.l.) (Foto: Stadtgemeinde Klosterneuburg)

Nach dem Schadenersatz-Urteil wegen einer tödlichen Kuh-Attacke in Tirol startet Landeshauptfrau-Stellvertreter Stephan Pernkopf gemeinsam mit Gerhard Heilingbrunner, Ehrenpräsident des Umweltdachverbands ein Alm-Manifest. Auch Klosterneuburg stellt sich hinter die Almwirte, das Manifest kann bis 05. April im Rathaus unterzeichnet werden.

Auch wenn die Stegleiten nicht mit Almwirtschaft anderswo in Österreich oder den Alpen vergleichbar ist – der jährliche Almabtrieb von Ortsvorsteher Johann Fanta ist zu einem beliebten Fixpunkt im Veranstaltungskalender der Klosterneuburger geworden. Der Fanta-Hof ist, wie viele bäuerliche Familienbetriebe, ein starkes Zeichen, dass Viehwirtschaft auch im Umland der Metropole Wien eine wichtige Rolle spielt. Die Bauern erhalten nicht nur die einzigartige Kulturlandschaft, sondern bieten unseren Kindern Möglichkeit, Kühe und andere Tiere beobachten und hautnah erleben zu können, vor allem aber den Umgang und Respekt mit Lebewesen zu lernen.

Genau jener Umgang und Respekt ist Kern des Alm-Manifests, das von Landeshauptfrau-Stellvertreter Stephan Pernkopf gemeinsam mit Gerhard Heilingbrunner, Ehrenpräsident des Umweltdachverbands, gestartet wurde. Unter dem Titel „Unsere Almen sind kein Freilichtmuseum“ rufen sie zu einem gemeinsamen Bekenntnis auf – für die Almen und Weiden als Herzstück Österreichs, für die Bäuerinnen und Bauern, für die Almwirtschaft und damit die Artenvielfalt und nicht zuletzt unsere wertvollen Lebensmittel, die hier gewonnen werden.

Bürgermeister Mag. Stefan Schmuckenschlager tritt gemeinsam mit seinem Zwillingsbruder, Nationalrat Johannes Schmuckenschlager, Präsident der NÖ Landwirtschaftskammer, an, um so viele Unterschriften wie möglich zu sammeln. „Wir sind in einem bäuerlichen Betrieb groß geworden und kennen die Anforderungen an die Bauernschaft. Darum ist es uns wichtig, alle Hürden aus dem Weg zu räumen, die einer nachhaltigen Landwirtschaft im Wege stehen“, so Johannes Schmuckenschlager. „Wir wollen die Gemeinde sein, die die meisten Unterschriften einbringt. Damit kann Klosterneuburg beweisen, wie sehr es hinter einer naturnahen Landwirtschaft steht.“

Das Alm-Manifest kann im Rathaus Klosterneuburg, 1. Stock, vor dem Meldeamt unterzeichnet werden. Die Unterstützung ist auch online möglich: www.alm-manifest.at

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