Rund 6.500 Bäume lassen sich in Klosterneuburg feiern – und bekommen Nachwuchs
Bild: Straßenmeister Dietmar Schuster, Stadtrat Mag. Roland Honeder, Gärtner Ludwig Mayr und Umweltgemeinderat Leopold Spitzbart (v.li.) freuen sich über die neue Linde auf dem Rathausplatz. (Stadtgemeinde/SchuhE)
Am 25. April wird der internationale Tag des Baumes gefeiert. Die Stadtgemeinde Klosterneuburg legt auf Pflege, Hege und Nachwuchs großen Wert, Mensch und Tier profitieren davon. Mehr als 173 Neupflanzungen sorgen auch 2016/2017 für eine positive Umweltbilanz. Eingebettet in den Wienerwald ist Klosterneuburg sehr reich an diesem ganz besonderen Schatz der Natur. Trotzdem oder gerade deshalb lässt die Stadt in Bezug auf den Baumbestand innerhalb der Gemeindegrenzen größte Sorgfalt walten. Im Jahr 2016 wurden auf öffentlichem Gut und Spielplätzen 122 Bäume gesetzt. Im Frühjahr 2017 stehen 51 Neupflanzungen auf dem Programm, unter anderem werden alle Spielplätze mit Obstbäumen ausgestattet. Der Rathausplatz durfte sich im März bereits über eine große Linde freuen. Der Forstbeauftragte sorgt darüber hinaus dafür, dass der Gemeindewald beim Haschhof gut gepflegt wird und noch vielen Generationen Erholung bieten und Freude bereiten kann. Die Kontrolle und Pflege der mehr als 1.000 Jungbäume erledigen die Mitarbeiter des Gartenamtes seit 2015 selbst. Auch die Bediensteten von Strom- und Strandbad wurden in Sachen Baumpflege geschult, um diesen wichtigen Freizeitoasen in Zukunft Schatten zu sichern. Die Überprüfung, welche Maßnahmen notwendig sind, erfolgt jährlich über den Baumkataster, in dem die mittlerweile mehr als 6.500 Bäume auf öffentlichem Gut verzeichnet sind. Das Entfernen von Bäumen geschieht nur als allerletzter Ausweg, es werden nur alte Bäume geschnitten, die ein Sicherheitsrisiko darstellen oder krank sind. Die Stadtgemeinde möchte mit ihrem Engagement auch Vorbild für Bürger und ansässige Unternehmen sein, aktiv etwas für die Biodiversität zu tun. Mag. Roland Honeder, Stadtrat für Biodiversität, und Umweltgemeinderat Leopold Spitzbart sichern durch immer neue Ideen und Initiativen wie „Klosterneuburg schützt die Lebensvielfalt“, bei der durch Bienenweiden, Heckenpflanzungen und Naschgärten Rückzugsgebiete für die Tierwelt geschaffen werden, wertvollen Natur- und Lebensraum inmitten der Stadt. Der Tag des Baumes ist Anlass für die Stadtgemeinde, einmal mehr für Vielfalt und Natürlichkeit statt Rollrasen und Flurbereinigung zu plädieren.