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NÖ & Wien schnüren Bahn-Paket: Mehr Züge in Stoßzeiten ab Dezember 2017


"Gemeinsam haben wir beschlossen, diverse S- und Regionalbahnen zu verstärken und so die Pendlerinnen und Pendler zu entlasten. Wien und Niederösterreich gehen diesen Schritt gemeinsam, weil auch beide Länder in der Frage der Finanzierung gefordert sind. Daher wurde der Verkehrsverbund Ost-Region (VOR) nun von Wien und Niederösterreich beauftragt, ein Entlastungspaket für S7, Franz-Josefs-Bahn und Ostbahn auf Schiene zu bringen", informieren Wiens Finanzstadträtin Renate Brauner und Niederösterreichs Verkehrslandesrat Karl Wilfing.

S7, Franz-Josefs-Bahn & Ostbahn werden gestärkt Insbesondere die S7 (Wolfsthal – Fischamend – Schwechat – Wien Floridsdorf), die Franz-Josefs-Bahn im Abschnitt Wien – Klosterneuburg – St. Andrä-Wördern – Tulln – Tullnerfeld und die Ostbahn (Wien Meidling – Wien Hbf. – Grillgasse – Gramatneusiedl – Bruck/Leitha – Bratislava-Petržalka/ Neusiedl am See) gehören zu stark nachgefragten Verkehrsschlagadern in der Ostregion. Durch den Einsatz zusätzlicher Züge könnte im Laufe des Jahres 2017 eine massive Komfortsteigerung gerade für Berufs- und Bildungspendler umgesetzt werden.

Starker Zuwachs beim Öffentlichen Verkehr "Wir haben in den vergangenen Jahren massiv in den Ausbau des öffentlichen Verkehrs in Niederösterreich investiert. Auch die für 2017 geplanten Maßnahmen sind Teil unserer Öffi-Offensive, mit der wir immer mehr Menschen zum Umstieg auf die öffentlichen Verkehrsmittel bringen. Alleine in diesem Jahr haben wir wieder Zuwachsraten im öffentlichen Verkehr von mehr als 10 Prozent erreicht – diesen Trend wollen wir fortsetzen", hält Karl Wilfing fest.

Rechtliche Basis geschaffen Konkret wurden am 6. Dezember 2016 die vergaberechtlich notwendigen Ankündigungen für optionale Mehrleistungen auf der Franz-Josefs-Bahn und der Ostbahn zur Veröffentlichung an die TED-Website, die Plattform für das europäische öffentliche Auftragswesen, versendet. Damit ist die rechtliche Basis für ein massives S-Bahn- und Regionalbahnpaket mit möglicher Umsetzung Ende 2017 geschaffen. Vorbehaltlich der Klärung trassentechnischer und finanzieller Aspekte ist die Inbetriebnahme der zusätzlichen Verkehre im Dezember 2017 möglich:

S40: Franz-Josefs-Bahn – Klosterneuburg – Tulln Für den Abschnitt Franz-Josefs-Bahnhof – Klosterneuburg – Kritzendorf sollen zu den morgendlichen und abendlichen Hauptverkehrszeiten zusätzliche S-Bahn-Sprinterzüge verkehren – mit der Option diese bis St. Andrä-Wördern zu verlängern. Damit könnte dieser am stärksten nachgefragte Abschnitt der Franz-Josefs-Bahn entlastet werden. Zusätzlich sollen im Abschnitt Franz-Josefs-Bahnhof – Tulln – Regionalbahnhof Tullnerfeld auf der S-Bahnlinie S40 Taktlücken geschlossen und Kapazitätserweiterung umgesetzt werden. Eine Verstärkung der REX-Verkehre Sigmundsherberg – Tulln – Wien wäre gerade für weiter anreisende Berufs- und Schulpendler eine Verbesserung des Öffi-Angebotes.

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