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Magdeburgkaserne: Der neue Stadtteil wird Pionierviertel heißen


Sie geben der Kasernenzukunft ein Gesicht (v.li.): Beraterin Architektin DI Susanne Veit-Aschenbrenner, Landschaftsarchitekt DI Dominik Scheuch, Architektin Mag. Silja Tillner, Architekt Philippe Cabane, MA, DI Victoria McDowell, Leiterin der Stadtplanung, Planungsstadtrat Christoph Kaufmann, MAS und Baudirektor Ing. Manfred Fitzthum bei der Ausstellung im Dezember.

Bis 2030 erscheint ein neuer Stadtteil auf der Landkarte Klosterneuburgs – nun hat er auch einen Namen. Jetzt startet der Entwicklungsprozess. In den nächsten 15 bis 20 Jahren wächst unter der Aufsicht von Stadtgemeinde und Planungsteam ein visionäres Viertel heran, das Pionierarbeit leistet.

Die Bürger tauften das Areal der ehemaligen Magdeburgkaserne „Pionierviertel“. Der Name könnte nicht passender sein für ein in Klosterneuburg noch nie zuvor gewagtes Projekt, bei dem gemeinsam mit der Bevölkerung neue Wege beschritten wurden. Der Name spannt darüber hinaus einen Bogen zwischen Vergangenheit und Zukunft. So erinnert er einerseits an die jahrzehntelange Stationierung der Pioniere in Klosterneuburg. Andererseits werden die zukünftigen Bewohner Pioniere sein.

Brücken zu schlagen ist das große Thema im Pionierviertel – zum Wasser, zur Stadt und zur Vergangenheit. Denn das Viertel soll nicht zur Insel inmitten Klosterneuburgs werden. Unter dem Motto „Klosterneuburg an die Donau“ sind entlang der Donaustraße gro.zügig Grünfl.chen geplant, die gemeinsam einen weitläufigen Donaupark bilden werden. Eine Fußgänger‐ und Radfahrerbrücke vom Areal zum Weidlinger Bahnhof verbindet das neue Pionierviertel mit der bestehenden Stadt. Die Erdgeschoßzonen werden mit Handel, Gastronomie, Büros, aber auch etwa Kinderbetreuung, etc. ausgefüllt. Eine zentrale Rolle spielt eine Lagerhalle der Kaserne, die als Zentrum für Kultur und Begegnung erhalten wird. Das Stabsgebäude bleibt ebenfalls bestehen und erinnert somit auch künftige Generationen an ein bedeutendes Kapitel der Geschichte Klosterneuburgs.

Der nun folgende Entwicklungsprozess wird einen Zeitraum von 15 bis 20 Jahren in Anspruch nehmen. Die Entwicklung des Quartiers bis 2030 soll kontinuierlich erfolgen. Zunächst spielt das Thema Zwischennutzungen eine wichtige Rolle. Auf lange Sicht entsteht hier zwischen Weidling und Donau ein lebendiges, autofreies und ökologisch nachhaltiges Quartier, das Klosterneuburg an die Donau bringen soll.

Im Dezember und Jänner konnten die Klosterneuburger im Rahmen einer Ausstellung auf dem Rathausplatz einen Blick in die Zukunft werfen und alles über die geplanten städtebaulichen Entwicklungsperspektiven für das Areal erfahren. Zeitgleich wurde ein Name für den neuen Stadtteil gesucht. In der Ausstellung und bei der Online‐Abstimmung auf iburg.at konnte aus vier Namensvorschlägen – Aufeld, Pionierviertel,Donauquartier oder Donauviertel – gewählt oder eigene Vorschläge eingebracht werden.

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